Das Coronavirus ist in aller Munde, doch Entscheidungen wie damit umzugehen ist, werden immer noch nur sehr zögerlich getroffen. Zeitnah, nachdem eine Verbreitung des Coronavirus im Viersener Raum aufgetreten ist, wurde bei Groschopp entschieden, dass es nicht reicht, den Mitarbeitern mit mahnenden Worten zu begegnen, und allgemeingültige Ratschläge zu insistieren, die nur die Verantwortung in die Hände jedes Einzelnen gelegt hätte. Es war uns wichtig, Präventivmaßnahmen zu ergreifen, die den Mitarbeitern gezeigt haben, wie ernst wir die Lage um das Virus eingeschätzt haben.
Dieser Umstand blieb auch von den hiesigen Medien nicht unbemerkt und die Interviewanfragen ließen nicht lange auf sich warten. Dabei wurde ein breites Spektrum der gängigen Medienkanäle, wie Tageszeitung, Fernsehen und Radio, abgedeckt.
Die Links zu einigen Beiträgen finden Sie unterhalb dieser News.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei der Rheinischen Post, dem WDR und der Welle Niederrhein für das entgegengebrachte Interesse an unseren internen Maßnahmen zum Schutze unserer Mitarbeiter.
Generell verbringen Angestellte gut ein Drittel des Tages am Arbeitsplatz und haben dort nur geringfügige Möglichkeiten zur Vermeidung einer Infektion, daher sehen wir uns als Arbeitgeber in der Pflicht, sinnvolle und möglichst wirksame Maßnahmen zu ergreifen. In einer Betriebsversammlung sagte unser Vorstand Herr Pflug dazu: „Ich als Vorstand der Groschopp AG fühle mich für Sie als meine Mitarbeiter nicht nur verantwortlich, sondern schätze Sie auch persönlich sehr. Daher möchte ich an Sie alle appellieren, auch im kleinsten Verdachtsfall (corona-spezifische Symptome), entsprechend verantwortungsvoll gegenüber Kollegen und Familien zu handeln, indem man seinen Arzt oder eine der extra eingerichteten Corona-Hotlines kontaktiert. So sehr ich Ihre Loyalität schätze, kann ein an dieser Stelle falscher Ehrgeiz fatale Folgen nach sich ziehen. Das fängt bei der Angst vor Ansteckung an und endet im schlimmsten Fall damit, dass sich tatsächlich jemand infiziert.“
Um unsere Mitarbeiter hinsichtlich der reellen Gefahr zu sensibilisieren und damit ein Bewusstsein für die vorliegende Situation zu schaffen, wurden folgende Maßnahmen im Rahmen einer Betriebsversammlung vorgestellt:
- Fiebermessen vor dem Zugang zur Firma; Wiederholungsmessung nach 3 Stunden
- Aufgestellte Desinfektionsmittelspender nutzen
- Regelmäßiges Händewaschen
- Körperkontakt vermeiden
- Desinfektion von eingehenden Waren, inkl. ein Tag Quarantäne vor der Weiterverarbeitung
Zusätzlich wurde allen Mitarbeitern und deren Angehörigen Desinfektionsmittel für den privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt.
Die gleichen Maßnahmen wurden auch in unserer chinesischen Tochtergesellschaft umgesetzt, nachdem erste Berichte aus Asien bekannt wurden, um auch bei unseren Kollegen in China mögliche Auswirkungen auf deren Gesundheit zu unterbinden . Zudem waren Mitarbeiter, die beruflich dorthin reisen mussten angehalten, nach ihrer Rückkehr, zum Schutze ihrer Kollegen für 14 Tage von zu Hause aus zu arbeiten und anschließend durch einen Arzt die Gesundheit bestätigen zu lassen.
Es freut uns ganz besonders, dass die Anzahl infizierter Mitarbeiter, sowohl in China, als auch hier in Viersen weiterhin bei Null liegt.
Zu guter Letzt bedanken wir uns daher bei allen unseren Mitarbeitern, aber natürlich auch bei unseren Kunden, Lieferanten und Besuchern für das uns entgegengebrachte Verständnis.
Zu den Beiträgen:
Rheinische Post
WDR Lokalzeit
ARD Extra: Beitragsbeginn ab Minute 11:25 Sekunden